Barfuß-Running oder Running in Barfußschuhen?
Barfuß Running klingt vielleicht erstmal verrückt und wird gern in die Schublade der Hippies und Aussteiger gepackt. Dabei machen sich die wenigsten Gedanken darüber, dass wir barfuß auf die Welt gekommen sind. Bevor modernes Hightech-Schuhwerk erfunden wurde, sind wir barfuß oder mit improvisierten Minimalschuhen gelaufen, gerannt und gesprungen.
Warum überhaupt Barfuß-Running
Viele kommen zum Barfuß-Running, weil sie immer stärkere Probleme beim Laufen in den Gelenken spüren. Oft führen Arztbesuche, selbst bei Spezialisten, zu wenig Besserung. Eine Spritze zur Schmerzlinderung und der Ratschlag mit dem Laufen aufzuhören, um die Gelenke zu schonen, sind übliche Vorgehensweisen. Für Sportler, die das Laufen als Ausgleich brauchen, kann das ganz schön frustrierend sein.
Es stellt sich die Frage, warum die menschliche Spezies derartige Gelenkprobleme im Laufe ihres Lebens entwickelt, die in der Tierwelt überhaupt nicht vorkommen. Was machen wir anders oder gar falsch? Ganz einfach, wir tragen Schuhe, die unseren natürlichen Bewegungsablauf verändern.
Running-Schuhe können Gelenkprobleme verursachen
Moderne Running-Schuhe sind so konzipiert, dass sie im Fersenbereich etwas höher sind und eine hohe Dämpfung besitzen. Das führt bei den meisten Trägern dazu, dass sie beim Rennen mit der Ferse aufsetzen und die Schritte insgesamt deutlich länger werden. Das harte Aufsetzen des Fußes über die Ferse führt zu einer starken Stoßwelle, die durch den ganzen Körper geht und sich irgendwann in den Gelenken bemerkbar macht. Die starken Dämpfungseigenschaften von Runningschuhen puffern den starken Schock zwar etwas ab, die Gelenke werden aber trotzdem bei jedem Schritt belastet.
Was passiert beim Barfuß-Running?
Die Bewegung wird beim Barfuß-Running intuitiv angepasst. Nach den ersten Schritten, die man oft noch wie gewohnt ausführt, wird die Bewegung schnell angepasst. Das Aufkommen auf der Ferse ist viel zu hart und schockt den ganzen Körper. Ohne darüber nachzudenken, wird der Schritt angepasst, um das unangenehme, harte Aufsetzen des Fußes zu vermeiden. Ganz automatisch wird der Fuß eher auf dem Ballen aufgesetzt, um so den Schritt abzudämpfen. Dadurch werden die Schritte deutlich kürzer als mit dem Tragen von Runningschuhen.
Leider stoppen wir heutzutage schon bei Kleinkindern die Entwicklung der Fußmuskulatur, indem wir sie in Schuhe stecken. Wenn Du barfuß läufst, arbeitet Dein ganzer Fuß. Das hat zur Folge, dass Du Muskeln aufbaust und Deine Füße somit deutlich größer bzw. breiter werden. Wo Muskeln gebraucht werden und regelmäßig trainiert werden, entwickeln sie sich auch.
Neben dem Muskelzuwachs im Fußbereich hast Du über die vielen Nervenbahnen, die im Fuß enden, einen weiteren positiven Effekt. Die Sensoren in Deinen Füßen nehmen die Impulse des Bodens wahr und leiten diese zum Gehirn weiter. Das kann anfangs ungewohnt oder vielleicht sogar etwas überfordernd sein. Im Endeffekt ist das sog. sensorische Feedback aber extrem wichtig, denn es schützt uns vor Verletzungen. Blitzschnell wird die Bewegung intuitiv angepasst, wenn es pieksig, rutschig, sandig oder felsig wird. Das Zusammenspiel aus sensorischem Feedback und starken Muskeln und Bändern sorgt dafür, dass jeder Lauf absolut stabil und sicher ist.
Tiere in freier Wildbahn können in Windeseile flüchten, wenn sie sich in Gefahr fühlen. Selbst im Fluchtmodus ist die Bewegung immer sicher und kontrolliert. Das würde nicht mehr funktionieren, wenn man ihnen etwas an die Hufen oder Pfoten bindet, denn so geht das sensorische Feedback komplett verloren.
Auf Barfuß-Running umstellen
Wie bereits oben erwähnt, ist es in der Regel so, dass beim Barfuß-Running der Fuß mehr auf dem Ballen als auf der Ferse aufkommt. Damit wird der unangenehme starke Schock, der schnell zu Schmerzen in den Gelenken führt, vermieden. Allerdings hat sich bei vielen nicht nur der Fuß durch das permanente Tragen von Schuhen verändert, sondern das gesamte Gangbild.
Bei den meisten Menschen gelingt die Umstellung aufs Barfuß-Running nach gewisser Eingewöhnungszeit recht gut. Andere klagen über Schmerzen und kehren zu ihren herkömmlichen Sportschuhen zurück. Wenn Du Schmerzen in Gelenken und Bändern nach dem Lauftraining spürst, ist das immer ein Hinweis auf Überbeanspruchung. Diese kann zwei Ursachen haben:
1.Dein Bewegungsablauf ist korrekt, allerdings sind Deine Muskeln, Sehnen und Bänder noch nicht an das Barfuß-Running gewöhnt.
2.Dein Laufstil ist nicht optimal und schädigt damit Deine Muskeln, Sehnen und Bänder.
Da Du selbst vermutlich schlecht einschätzen kannst, ob Du einen optimalen Laufstil hast, empfiehlt es sich, einen Barfuß-Coach zu konsultieren. Diese sind darauf spezialisiert, Deine Körperhaltung zu analysieren und zu korrigieren. Mit der Unterstützung eines speziellen Coaches für Barfußlaufen oder Barfuß-Running kannst Du sicher sein, dass Du einen gesunden und natürlichen Laufstil entwickelst.
Barfuß-Running mit Barfußschuhen
Barfußschuhe oder Minimalschuhe sind der goldene Mittelweg zwischen dem Tragen von speziellen Runningschuhen und dem natürlichen Barfuß-Running ohne Schuhwerk. Unsere ZAQQ Barfußschuhe sind so konzipiert, dass Deine Fußmuskulatur optimal arbeiten kann. Unser spezielles Design aus hochflexibler Sohle und weitem Schnitt sorgt für eine natürliche Bewegung trotz Tragen eines Schuhs. Außerdem bleibt das sensorische Feedback Dank der extrem dünnen Barfußsohle fast vollständig erhalten.
Die Vorteile von unseren Running-Barfußschuhen liegen auf der Hand. Deine Füße sind vor Kälte und Wärme geschützt und Du musst keine Angst haben, Dich durch spitze Steine oder Scherben zu verletzen. Trotzdem arbeitet Deine Fußmuskulatur wie beim Barfuß-Running und das sensorische Feedback leitet die Impulse blitzschnell weiter, um die Laufbewegung je nach Anforderung anzupassen.
Welche ZAQQ Barfußschuhe eignen sich fürs Joggen oder Running
Prinzipiell kannst Du mit allen unseren Barfußschuhen auch Joggen. Wir haben allerdings bestimmte Running-Barfußschuhe entwickelt, die aus besonders atmungsaktiven Materialien hergestellt werden. Gerade bei sportlichen Aktivitäten ist es wichtig, einen Barfußschuh zu tragen, der gut belüftet ist und die Feuchtigkeit schnell nach außen transportiert.
Unsere ZAQQ Barfuß-Runningschuhe bieten Dir einen unglaublichen Tragekomfort und unterstützen Dich dabei, einen natürlichen Laufstil zu entwickeln. Am besten suchst Du gleich selbst nach Deinem Lieblingsmodell für das nächste Lauftraining.
Feel free, feel ZAQQ!
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